Verein

Obst- und Gartenbauverein Kirchheim unter Teck

OGV Logo Obst- und Gartenbauverein Kirchheim unter Teck
Eugenstraße 16
73230 Kirchheim unter Teck

Vorsitzende(r):
Herr Olaf Essig
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Vereinsporträt

Kindergruppe beim OGV Kirchheim unter Teck:
 
2017 wurde eine Kindergruppe die "Gartenzwerge" gegründet.

Mit Aktionen wie Insektenhotels bauen, Erdbeeren pflücken und Marmelade kochen, Äpfel ernten und mosten, Baumpflanzaktion im Freilichtmuseum, Gemüse anbauen, Besuch beim Imker und vieles mehr, werden auch die jüngsten Mitglieder für die Natur begeistert.

Über Anfragen freut sich Annette Essig unter 07021/6494 oder „alles(at)essig.info“.
 

Unser Verein heute:
Der Obst- und Gartenbauverein Kirchheim-Teck hat in 2019 einen Generationenwechsel vollzogen und eine deutlich verjüngte Vorstandschaft gewählt.

Erster Vorsitzender ist nun Olaf Essig, stellvertretende Vorsitzende Helga Lorch, Kassenführerin Katharina Kollmer, Schriftführerin Annette Essig, Beisitzerinnen Brigitte Heil und Susanne Steffan, Rechnungsprüfer Bernd Rath.
Es werden noch weitere Mitglieder für die Vorstandschaft und Mitgesataltung gesucht - wer interesse hat einfach melden.

Der Verein besteht aus über 140 Mitgliedern, in dem sich junge Mitglieder mit Ideen und ältere Mitglieder mit Erfahrung austauschen können. Gemeinsam können wir das Jahresprogramm erleben, uns austauschen und jeder mit seiner Streuobstwiese und seinem Garten wachsen.

Die Ziele des gemeinnützigen Vereins sind insbesondere die Förderung der Gartenkultur, alle Aktivitäten zur Orts- und Stadtverschönerung, der Obstbau - auch unter Berücksichtigung seiner landschaftsprägenden Bedeutung und eines wirksamen Umweltschutzes.
 
Bei Interesse für den Obst- und Gartenbauverein, die Kindergruppe, eine Mitgliedschaft oder Mitarbeit freuen wir uns über ihre Anfrage
Anregungen und Unterstützung sind gerne willkommen.

Ansprechpartner:
1. Vorsitzender
Olaf Essig
Eugenstraße 16
73230 Kirchheim unter Teck
Telefon: 07021 / 6494
E-Mail:  Olaf(at)Essig.eu

Aktuelle Termine: Das Diesjährige Programm wurde "auf Eis" gelegt.


Alle Veranstaltungen sind mit Vorbehalt veröffentlicht.
Veranstaltungen können sich jederzeit ändern, ausfallen oder eventuell auch kurzfristig dem Wetter angepasst werden.

Wir freuen uns über eine zahlreiche Teilnahme an unseren Veranstaltungen, auch Ihre Partner, Freunde und Interessierte sind herzlich eingeladen.


Unser Verein im Laufe der Zeit:
Fünf Jahre nachdem am 15. August 1880 im „Englischen Garten“ in Stuttgart die Gründung eines Landes-Obstbauvereins beschlossen und vollzogen wurde, hat sich auch in Kirchheim ein Obstbau-Lesekreis gebildet. Was mit einem Obstbau-Lesekreis begann, entwickelte sich schließlich weiter zu einem Obstbauverein.
Kirchheim und Umgebung waren zu diesem Zeitpunkt stark geprägt vom Weinbau. Die größten zusammenhängenden Flächen waren hierbei die Ötlinger- und Jesingerhalde. Wegen ihrer Hanglage und südlicher Ausrichtung, gab es genügend Sonneneinstrahlung für den Oechslesgrad. Diese Nutzung musste jedoch durch die Reblaus und anderer Schädlinge eingestellt werden. Als Ersatz für den privaten und gewerblichen Obstanbau wurden unterschiedliche Obstbaumarten wie z.B. Äpfel-, Birnen-, Zwetschgen-, Kirschenbäume, usw. gepflanzt. Dies führte zu einem rasanten Aufschwung des Obstanbaus in unserer Region und wurde für die Bevölkerung zu einem gesunden und grundlegenden Bestandteil der Ernährung.
1906 konnte das 25-jährige Jubiläum des Württ. Obstbauvereins in Stuttgart gefeiert werden. In diesem Rahmen wurde dem Obstbau-Lesekreis ein Diplom mit der großen silbernen Vereinsmedaille und einem Ehrenpreis von 25 Mark überreicht. In den folgenden Jahren stiegen die Mitgliederzahlen auf über 100 bis der 1. Weltkrieg kam. Dass in dieser Zeit vieles liegen blieb, ist verständlich. Aber nach dem Kassenbuch wurden die Zeitschriften weiter bezogen. Am 25. Februar 1923 wurde aus dem Obstbau-Lesekreis der „Obstbauverein“ gebildet. Diese Gründungsversammlung fand in der Gaststätte „Sonne“ statt.
Nach einer Zeitdokumentation gab es in diesem Jahr eine Frostspannerplage, wodurch 50% der Obstbäume im Lenninger Tal kahl gefressen wurden. Hiernach begann eine intensive Beschäftigung mit dem Thema „Schädlingsbekämpfung“. Im Jahr 1929 wurde der „Obstbauverein“ in „Obst- und Gartenbauverein Kirchheim-Teck umbenannt. Zum Vorsitzenden wurde Oberamtmann Gauger, zum Schriftführer und Kassier der, auf 1. Juli 1922 angestellte, Gartenmeister Ebert aus Hohenheim gewählt. Der Verein hat sich ab diesem Zeitpunkt die Aufgabe gestellt, neben der Förderung des Obstbaus seinen Mitgliedern auch die Pflege ihrer Hausgärten nahe zu bringen. Hierzu wurden unter anderem Ausflüge ins Ober- und Unterland und die Besichtigung der dortigen Musteranlagen organisiert. In der Folge wurden alte abgängige Bäume gerodet, schlecht tragende Sorten umgepfropft und auf diese Weise eine Sortenbereinigung erzielt.
Im Jahr 1930 war das 50-jährige Bestehen des Württ. Landesobstbauvereins in Stuttgart. Da es jedoch ein schlechtes Obstjahr war, wurde die Feier mit einer Landesobstausstellung auf das Jahr 1931 verlegt. Dabei beteiligte sich der Obst- und Gartenbauverein Kirchheim-Teck mit einer Obstschau und wurde dafür mit einem ersten und einem Ehrenpreis ausgezeichnet. Vom 17. bis 19. Oktober 1936 feierte der Obst- und Gartenbauverein sein 50-jähriges Bestehen. Die Feier fand mit einer Obst- und Obstbaugeräteausstellung in der damaligen Realschulturnhalle statt. Aus diesem Anlass wurde der 22. Landesobstbautag in Kirchheim veranstaltet. Dabei wurde vom Bezirksobstbauverband Kirchheim die Schrift „Der Obstbau im Kreis Kirchheim“ herausgegeben, in der auch der damalige Kreisfachwart Oskar Heckel einen interessanten Artikel über den Pflanzenschutz, die Bekämpfung des Schorfpilzes und die Düngung unserer Obstgehölze geschrieben hat. Im 2. Weltkrieg hat sich der Verein stark für seine Mitglieder eingesetzt, denn alle Düngemittel, Baum- und Tomatenpfähle wurden über den Verein zugeteilt. Der Obst- und Gartenbauverein blieb in der Zeit von 1933 bis 1945 in seiner alten Form bestehen und konnte auch nach 1945 die Betreuung seiner Mitglieder in der gewohnten Weise weiterführen. Die Mitglieder hatten die Möglichkeit bei Versammlungen Vorträge zu hören, an praktischen Unterweisungen, Rundgängen und Lehrausflügen teilzunehmen und so ihre Kenntnisse auf dem neuesten Stand zu halten. Es war deshalb kein Wunder, dass sich der Mitgliederstand unseres Vereins sprunghaft vergrößerte. Allein im Jahr 1947 waren 176 Neuzugänge zu verzeichnen und am 31. Dezember 1947 hatten wir 813 Mitglieder.
Mit zunehmendem Wohlstand nach der Währungsreform, schwand leider das Interesse am Obst- und Gartenbauverein. In Gärten, in denen zuvor Tomaten und Kartoffeln gepflanzt, gepflegt und mit Stolz und Freude geerntet wurden, wurde wieder Rasen gesät, weil mit dieser Kultur weniger Arbeit und Mühe verbunden war. Die Feier unseres 75-jährigen Jubiläums vom 20. bis 21. Oktober 1962 mit der Obstausstellung in der damaligen Gymnasiumsturnhalle und dem gleichzeitig durchgeführten 37. Landesobstbautag gestaltete sich trotzdem zu einem Höhepunkt im Vereinsleben unserer Stadt.
Im Jahr 1972 schloss sich der Obst- und Gartenbauverein Ötlingen dem Kirchheimer Verein an. Am 16. Dezember 1972 hat Obstbauoberamtmann Heinz für uns den ersten Schnittkurs in Ötlingen vor 33 Interessierten durchgeführt.
In den 80er Jahren ist das Streuobstbaufördeprogramm des Landkreises Esslingen angelaufen. Hier hat sich Roland Ruoff, als 1.Vorsitzender und seine ganze Familie einer Aufgabe gestellt, die mit der Beratung der vielen Antragsteller auf Hochstamm- und Jungbäume begann und über die Führung der Ausgabenliste mit Anschriften des Empfängers und der Flurstücknummern zur Aushändigung der Gutscheine führte. Mit dieser Aktion zur Förderung des Streuobstbaus im Landkreis Esslingen wollten die Städte, Gemeinden und der Landkreis daurauf hinwirken, dass der Streuobstbau bei uns erhalten bleibt und damit Lebensräume für eine große Zahl gefährdeter Tier- und Pflanzenarten wieder geschaffen werden kann. Am 17. und 18. Oktober 1987 feierte unser Verein sein 100-jähriges Bestehen. Der würzige Duft frisch gepflückten Obstes und die bunte Fülle der geernteten Früchte durchzogen das Foyer der Stadthalle Kirchheim unter Teck.

Der bisherige Vorsitzende Roland Ruoff und Teile der Vorstandschaft wollten sich altershalber nicht erneut zur Wahl stellen. Deshalb wurde 2019 von der Versammlung eine deutlich verjüngte Vorstandschaft gewählt.
Somit konnte Roland Ruoff nach 33 Jahren den Verein mit seiner über 130- jährigen Geschichte in jüngere Hände übergeben. 


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 Quelle: Datenschutz-Konfigurator von mein-datenschutzbeauftragter.de

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weitere Hinweise
  • Der Verein betreibt Jugendarbeit
Teckbote vom 14.9.2020 Kinder Ackern im Garten
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